Trotz der unmittelbaren Nähe zu Industrie und Gewerbe ist am „Wassermann“-See in den vergangenen 60 Jahren ein idyllisches Biotop entstanden.
Der tief in die Landschaft eingeschnittene Wassermannsee entstand in den 1920er Jahren. Damals war es die Firma Wassermann, die dort Kies abbaute, Steine, die vor Millionen von Jahren ein alter Rheinarm hier hingespült hatte.
Nachdem sich die Kiesausbeutung wirtschaftlich erschöpft hatte, wuchs das Gelände zu, ungestört und über Jahrzehnte. Der See selbst und seine zum Teil sehr steile Böschung sind heutzutage für Menschen gesperrt, das Ufer mit Hochstauden und Röhricht verfestigt.
Begehbar ist hingegen das ebenfalls unter Naturschutz stehende Wald- und Buschgebiet. Eine verwunschene Hügelkette – das ist das Erste, was einem einfällt, wenn man das Terrain beispielsweise vom Vogelsanger Dohlenweg aus betritt.